In unseren interdisziplinären Teams vereinen sich erfahrene Intensivmediziner und Atmungstherapeuten sowie speziell ausgebildetes Pflegepersonal und spezialisierte Physiotherapeuten. Konsiliarisch unterstützen uns darüber hinaus Neurologen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Geriater und Logopäden.
Spezialisiert in drei Bereichen
Die Intensivlandschaft wurde 2021 in einem eigens dafür konzipierten Neubau eröffnet und verfügt über 28 Intensivbeatmungsbetten in geräumigen Einzel- sowie Doppelzimmern, die durch große Fensterfronten viel Tageslicht bieten. Mehr als 1400 Patienten pro Jahr werden hier rund um die Uhr von unseren interprofessionell besetzten Teams in drei unterschiedlich spezialisierten Bereichen versorgt:
- postoperativ-chirurgisch/anästhesiologisch
- kardiologisch-pneumologisch
- gemischte Belegung
Die beiden Schwerpunktbereiche werden ergänzt durch eine angeschlossene chirurgische Intermediate Care Station (IMC) sowie eine kardiologische Heart Failure Unit (HFU).
Zusätzlich ist rund um die Uhr ein ECMO-Team einsatzbereit.
Unseren Teams der Intensivstation steht eine medizintechnische Maximalausstattung zur Verfügung, die neueste Therapie- und Überwachungsmöglichkeiten bietet. Moderne Geräte wie Ultraschall, Dialyse, Beatmungsgeräte und medizintechnische Monitorsysteme unterstützen die Spezialisten bei der Behandlung der Patienten und helfen dabei, die Vitalfunktionen der Patienten engmaschig zu überwachen und zu verbessern.
Eine papierlose, elektronische Patientendokumentation (PDMS) unterstützt die Therapieplanung.
Leistungsspektrum
- jegliche Art des hämodynamischen Monitorings mit Einsatz transpulmonaler Thermodilutionsverfahren, Pulskonturanalysen und kontinuierlicher Cardiac-Output (CO)-Messung zur differenzierten Herz-Kreislauf-Therapie
- intravenöse und inhalative Sedierungsformen
- extrakorporale Herzunterstützungen (IABP, Impella CP, Impella RP, veno-arterielle und veno-venöse ECMO)
- jegliche Art der Nierenersatztherapie, u.a. SLED (Genius-Dialyse), CVVH, CVVHD und CVVHDF als sehr schonende Blutwäsche
- intermittierende Dialysebehandlung zur schnelleren Mobilisierung
- Peritoneal-Dialyse
- abdominelle und vaskuläre Sonografie, radiologische Bildgebungen
- invasive und nichtinvasive diagnostische Verfahren wie Bronchoskopie, transthorakale (TTE) und transösophageale Echokardiografie (TEE)
- nichtinvasive und differenziert invasive Beatmungstherapie (IPPV, BIPAP, ASB, CPAP, PSV, aPCV, Sauerstoff-Highflow-Therapie)
- Rescue-Therapien der Bauchlagerung, inhalative NO- und Prostazyklintherapie
- extrakorporale passive und aktive Therapieformen zur CO2-Elimination
- kompletter Lungenersatz (ECMO-Therapie)
- Dilatative Tracheotomie (Luftröhrenschnitt) bei zu erwartender Langzeitbeatmung (erleichtert später die Entwöhnung vom Beatmungsgerät)
Kontakt
Leitungen Intensivstation
Matthias Jarchow
Tel.: 05821 82-1725
Simone Brinkmann
Tel.: 05821 82-6277
Enge Kommunikation mit Angehörigen
Besonderen Wert legen wir auf eine enge Kommunikation mit den Angehörigen unserer Patienten. Sollte sich einmal ein palliatives Vorgehen als für den Patienten sinnvollste Maßnahme ergeben, sind speziell geschultes Personal einschließlich einer Seelsorge für die individuelle Begleitung da.
Im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung verfügt die interdisziplinäre Intensivstation über die volle Weiterbildungsermächtigung.
