Die Radiologie im Gefäßzentrum unterstützt die Arbeit der Angiologen und Gefäßchirurgen, um eine effiziente Therapie zu gewährleisten und die Komplikationsrate so gering wie möglich zu halten. Sie bietet den Patienten bewährte, risikoarme Therapiemöglichkeiten mit guten Erfolgsaussichten an, aber auch innovative Techniken, die von anderen Einrichtungen in der Region nicht angeboten werden. Für sämtliche Eingriffe und die Behandlung von möglichen Komplikationen hält die Abteilung eine umfassende medizintechnische Ausstattung und Erfahrung vor.
Mit einem 128-Zeilen-Computertomograf (CT) der neuesten Generation können die Spezialisten der radiologischen Abteilung mit hoher Präzision dreidimensionale Bilder des Herzens und des Gefäßsystems herstellen. Der 128-Zeilen-CT stellt mit seiner stark reduzierten Röntgendosis eine der fortschrittlichsten Techniken auf dem Gebiet der Röntgendiagnostik dar.
Die kathetergestützte Therapie von Gefäßerkrankungen durch unsere interventionell arbeitenden Röntgenärzte mit jahrzehntelanger Erfahrung und innovativ angewendeten Methoden stehen an erster Stelle. Daneben sind die nichtinvasiven, bildgebenden Diagnostikverfahren wie die Computertomografie (CT) für den gesamten Körper und insbesondere das Herz auf dem neuesten Entwicklungsstand - die applizierte Menge an Röntgenstrahlen fällt somit so gering wie möglich aus.
Zudem können wir für unsere stationären Patienten mit der Magnetresonanztomografie (MRT) vornehmlich die kardiale und cerebrale Untersuchung und Diagnosestellung einen weiteren Schritt vorantreiben. Zusammen mit der CT kann damit gegebenenfalls auf die eine oder andere Herzkatheteruntersuchung verzichtet werden.
Um diese Verfahren jedem stationären Patienten mit der höchstmöglichen Qualität im Krankenhausalltag anbieten zu können, sind ambulante Röntgenuntersuchungen zum größten Teil nicht möglich.
Leistungsspektrum
Radiologische Ambulanz
- Röntgenaufnahmen der Thorax-Organe bei Herz- und Gefäßpatienten
- Röntgenaufnahmen bei Patienten der Wundambulanz
- CT-Angiografien als follow-up nach Stentung von Aortenaneurysmen
- Phlebografien mit der Fragestellung „Ausschluss tiefe Venenthrombose"
- Angiografien aller Organe mit Ausnahme des Herzens
- PTA im Becken- und Oberschenkelbereich im Stadium II a-b
Stationäre Versorgung
- Durchführung aller konventionellen Röntgenverfahren
- Computertomografien sämtlicher Körperregionen
- Ultraschalluntersuchungen
- Angiografien aller Gefäßregionen
- lokale Thrombolyse, kathetergestützte Thrombektomie und Arterektomie
- Ballondilatation, Stentprothesen- und Stentimplantationen
- Phlebografien, Cavaschirm und Thrombektomie bei akuter Venenthrombose
- wiedereröffnende Maßnahmen beim postthrombotischen Syndrom
- Embolisationen bei Aneurysmen und Blutungen
- Sympaticolyse
Kontakt
Sprechstunde nach Vereinbarung
Chefarztsekretariat: Ilona Lübke
Tel.: 05821 82-1395
Fax: 05821 82-1160
Für die Behandlung in der Klinik für Radiologie sollten Sie folgende Befunde mitbringen:
- Röntgen-, CT-, MRT- oder DSA-Voraufnahmen aus anderen Krankenhäusern
- für CT-Untersuchungen und Angiografien folgende Laborwerte: Kreatinin, GFR-glomeruläre Filtrationsrate, Schilddrüsenwerte wie TSH (ggf. fT3 und fT4) und im Fall der DSA Blutgerinnungswerte wie PTT, Quick, INR, Plättchen- oder Thrombozytenzahl sowie die aktuelle Medikamentenliste