Der Begriff „Angiologische Funktionsdiagnostik“ deckt schon lange nicht mehr die Fülle der angebotenen diagnostischen Methoden ab: Neben den klassischen Messungen der Gefäß-Funktionen wie Dopplerdruckmessungen, Sauerstoffpartialdruckmessungen, Plethysmografien und Dynamometrien können die modernen hochauflösenden sonografischen Methoden den anatomischen Aufbau der Gefäße und Organe im Detail darstellen und so sehr häufig Röntgenuntersuchungen überflüssig machen. Das reduziert die Strahlenbelastungen und erhält den Patienten die Nierenfunktion. Kapillarmikroskopien oder Laser-Speckle-Kontrast-Darstellungen erlauben den Einblick in die Mikrozirkulation.
Die Abteilung der Angiologischen Funktionsdiagnostik stellt eine Core-Unit des Herz- und Gefäßzentrums Bad Bevensen zur Therapieplanung sowie zum Management des postinterventionellen oder -operativen Verlaufs dar. Sie erlaubt die Risikoabschätzung. Die große Anzahl der täglich erfolgenden Untersuchungen erlaubt eine hohe Qualität der Befunderhebung. Notfalluntersuchungen werden durch eine eigene Dienstgruppe rund um die Uhr angeboten.